Zum Inhalt springen
Einmal alles, bitte!
Foto: Markus Mucha

Einmal alles, bitte!

Lesedauer: ca. 5 Min. | Text: Dr. Felicitas Bonk

Das Grundstücksteam der Hertener Stadtwerke bietet für jeden das passende Wohnobjekt.

Klar: Das Thema Wohnen geht alle an. Diejenigen, die sich verändern wollen, genauso wie jene, die mit ihrer Wohnung, ihrem Haus zufrieden sind und es bleiben wollen. Zumindest für eine Weile – denn Wohnbedürfnisse ändern sich ständig: Wenn Kinder dazukommen oder ausziehen, Ansprüche und Budget steigen oder Miete und Nebenkosten wieder mal anziehen und die eigene Immobilie sinnvoll wird. Wenn der Job einen Ortswechsel fordert oder die Liebe den Umzug motiviert. Wenn das reifere Alter es nahelegt, über mehr Komfort und Barrierefreiheit nachzudenken oder endlich die erste eigene Bude in einer WG ansteht: Immer kommt Bewegung ins Thema Immobilie. Statistisch ziehen Deutsche im Leben 4,5-mal um. Doch dieser Schritt wird schwieriger, weil Mietwohnungen, Baugrundstücke und Immobilien knapper werden: In allen Marktsegmenten sind die „Preise auf Rekordniveau“, berichtet der Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Kreis Recklinghausen. So ist der Preis für eine Doppelhaushälfte (130 qm, 500 qm Grundstück) in Herten im letzten Jahrzehnt um 72,58 Prozent gestiegen, eine Eigentumswohnung (80 qm) verteuerte sich seit 2010 um 59,57 Prozent. Insgesamt gehört das Vest zu den Regionen in NRW, die als Wohngebiete vom Corona-Effekt profitieren: „Raus aus der Großstadt gewinnt momentan wieder an Attraktivität“, so die Gutachter.

Ob freistehendes Einfamilienhaus, Doppelhaus oder Mehrfamilienhaus mit barrierefreien Miet- und Eigentumswohnungen – wer in Herten über das Grundstücksteam der Hertener Stadtwerke (s)einen Wohnraum sucht, kann für alle Lebenslagen das Passende finden. Kein Wunder also, dass in den insgesamt acht Hertener Neubausiedlungen eine ganz bunte Mischung an Bewohnern lebt. Von jungen Familien mit Kindern über Paare und Singles bis hin zu Best Agern sowie Seniorinnen und Senioren ist alles vertreten. Uwe Hauschild, Abteilungsleiter des Grundstücksteams Hertener Siedlungen, weiß wieso. „Neben einer möglichst bürgernahen Planung der Neubaugebiete sind die Themen klimafreundliche Energieversorgung und effiziente Energielösungen unsere Schwerpunkte, wenn es um die Vermarktung von Grundstücken und Objekten geht. So haben unsere Kunden Zugriff auf alle Dienstleistungen der Hertener Stadtwerke, wie zum Beispiel Photovoltaikanlagen, Ladeinfrastruktur für Elektroautos oder auch unsere allgemeine Energieberatung,“ erklärt er. Zudem bietet jede Siedlung eine eigene Ausrichtung, die die Verwirklichung des neuen Zuhauses nach den persönlichen Bedürfnissen ermöglicht. „Eine gute Nahversorgung, Kindergärten in direkter Umgebung oder auch kurze Wege ins Grüne waren für viele Familien bei der Wahl des Baugebiets ausschlaggebend. Das weckt auch großes Inter­esse bei Bauwilligen aus den angrenzenden Nachbarstädten.“

Unterstützung von A bis Z

Das Grundstücksteam der Hertener Stadtwerke berät bei Bedarf auch, wenn ein vorhandenes Haus verkauft oder saniert werden soll. Zudem können Baufamilien auf Wunsch eine Betreuung und Unterstützung in der Planungs- und Bauphase sowie in der Anfangszeit des Wohnens und auch darüber hinaus bekommen. „Ein weiteres wichtiges Thema ist die schnelle Kommunikation. So haben zum Beispiel alle Häuser in der Comenius-Siedlung und Schneeberger Siedlung einen Glasfaseranschluss. Das ist im Grundstückspreis inklusive,“ so Uwe Hauschild. Freiwiese Nord und Freiwiese Süd, Gärtnerei Siedlung, Goethe Gärten und Sonne +, Mühlenhof Siedlung, Comenius Siedlung und Schneeberger Siedlung sind die acht Siedlungen, in denen das Grundstücksteam der Hertener Stadtwerke rund um Uwe Hauschild Grundstücke und Eigenheime vermarktet hat.

 Comenius-Siedlung | Foto: Marco Stepniak

Bauplätze sind gefragt

Die Schneeberger Siedlung in Herten- Süd ist dabei momentan die letzte Siedlung, in der noch nicht alle 31 Grundstücke bebaut sind. „Frei sind trotzdem keine mehr, denn der Bedarf an Bauplätzen in Herten ist groß. Wir erhalten täglich mehrere Anfragen nach Baugrundstücken,“ sagt der Diplom-Ingenieur, der sich mit seinem Team nicht nur um die Vermarktung, sondern in enger Zusammenarbeit mit der Stadt sowie mit entsprechenden Fachplanungs- und Ingenieurbüros auch um die Grundstücksentwicklung kümmert. Die Hoffnung direkt aufgeben solle man für freie Bauflächen nicht, ergänzt Uwe Hauschild. Die Möglichkeit, sich mit seinem Gesuch in die Interessendatenbank aufnehmen zu lassen, bestünde nämlich jederzeit. Der Vorteil: „Sobald es wieder freie Grundstücke gibt, bekommen alle Interessenten automatisch eine Mail von uns.“ Und dann heißt es, schnell sein. Denn guter Bauplatz ist in Herten heiß begehrt.

Weitsicht im Mietdschungel

Die Schettler Immobiliengruppe hat sich in Herten auf Mietobjekte spezialisiert und kennt sich auf dem Immobilenmarkt gut aus. Aber auch die Wohn- expterten zieht es aus Herten raus. Mit dem neuen Geschäftsführer, dem 32-jährigen Immobilien Betriebswirt Andreas Schettler, geht das lokale Unternehmen andere Wege. „Ich glaube an das Potenzial des Ruhrgebiets und der Region. Grundstücke und Bestands- immobilien werden immer beliebter. Doch das Angebot ist nicht mehr da. Deshalb orientieren wir uns auch außer- halb von Herten“, so der älteste Sohn des Geschäftsführers Rolf Schettler. Andreas Schettler setzt innerhalb Hertens eher auf die Instandsetzung der Bestände und möchte diese optimieren. Doch Andreas Schettler hält ein Projekt in Herten für zukunfts- trächtig. „Es gibt nicht viele freie Flächen in Herten, um so interessanter wird die Entwicklung der Zechengelände und des Herten Forums. Ein besonderes Augenmerk lege ich auf die Zeche Westerholt“, so der Experte.

3 Fragen an Barbara Just

Vielerorts sind die Immobilienmärkte leergefegt. Wie ist die Situation in Herten aus? Hat sich durch Corona die Situation noch einmal verändert/verschärft?
Wie im gesamten Vest ist auch der Immobilienmarkt in Herten ziemlich mau.

| Foto: Sparkasse Vest Recklinghausen

Trotzdem steigt die Nachfrage massiv an. Aufgrund der privaten und beruflichen Einschränkungen durch das Coronavirus wird Wohnen, Arbeiten und Leben in den eigenen vier Wänden immer wichtiger. Mit dem niedrigen Zinsniveau ist die Motivation besonders hoch. Es fehlt an Bestandsimmobilien und Baugrund.
Was kann ich tun, wenn ich eine Immobilie oder ein Baugrundstück suche? Was raten Sie Immobiliensuchenden?
Die Sparkasse Vest Recklinghausen berät ihre Kundinnen und Kunden gerne über ihre Möglichkeiten. Ein Weg kann zu uns, dem Immobiliencenter, führen. Wir legen für die Kundinnen und Kunden ein Gesuch, so etwas wie eine Suchanfrage mit ihren Vorstellungen, Wünschen und Rahmenbedingungen an. Ebenfalls sollte vorab mit dem Finanzierungsexperten der Sparkasse das finanzielle Budget und eine mögliche Finanzierung geklärt sein. So kann der aktiven Immobiliensuche nichts im Wege stehen. Ein grundsätzlicher Tipp: Es ist nie der richtige oder falsche Zeitpunkt eine Immobilie zur Selbstnutzung zu erwerben.
Welche Prognose haben Sie für die zukünftige Entwicklung des lokalen Immobilienmarktes?
Meiner Meinung nach wird die Nachfrage auch in den nächsten Jahren konstant hoch bleiben. Durch das niedrige Zinsniveau und der größer werdende Wunsch der Bevölkerung Eigentum zu erwerben, wird die Nachfrage an Baugrund, Häusern und Wohnungen zum Kauf weiter steigen – nicht nur zur Selbstnutzung, sondern auch als Kapitalanlage. 

Info Hertener Stadtwerke
Grundstücksanfrage an Uwe Hausschild

Herner Straße 21
45699 Herten

hertener-stadtwerke.de

Sparkasse Vest Recklinghausen
Immobilienberaterin Herten

Herzogswall 5
45657 Recklinghausen

https://www.sparkasse-re.de/de/home.html

Artikel teilen:

Mehr aus Ihrem Vest: